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Literatur- und Poster Projekte
der Echten Eidechsen, Familie Lacertidae
Timon lepidus ibericus (LÓPEZ-SEOANE 1885)
Arets, M.H.M. (2016) -
Arets, M.H.M. (2017) -
Die Gattung Timon umfasst derzeit insgesamt sechs Arten, deren Verbreitungsgebiete in Europa, Asien und Nordafrika liegen. In Europa sind die Perleidechsen mit zwei Arten vertreten. Die Betische Perleidechse Timon nevadensis bewohnt den Südosten Spaniens, während die Perleidechse Timon lepidus im restlichen Gebiet der Iberischen Halbinsel sowie in Südfrankreich und einem kleinen, angrenzenden Gebiet in Italien lebt. In den Überschneidungsgebieten der beiden Arten kann es auch zum Auftreten von Mischformen kommen. Von Timon lepidus unterscheidet man neben der Nominatform T. l. lepidus zudem die Unterarten T. l. ibericus aus dem Nordosten der Iberischen Halbinsel sowie T. l. oteroi von der spanischen Insel Sálvora. Molekulargenetische Studien zeigten sogar, dass von Timon lepidus insgesamt fünf unterschiedliche Abstammungslinien unterschieden werden können (MIRALDO et al. 2011). Diese unterscheiden sich zum Teil in Färbung und Zeichnung, und auch hier kann es in den Überschneidungsgebieten zu Hybridisierungen kommen. Kürzlich berichtete PEEK (2011, 2017) zudem über eine kleinwüchsige Form von der Nordseite der Sierra de Gredos. Auf asiatischem Gebiet kommen schließlich noch Timon princeps und T. kurdistanicus vor, wobei Erstere im Iran und Letztere in der Türkei, im Iran und Irak anzutreffen ist. Aus Nordafrika stammen dagegen die Arten T. pater und T. tangitanus.
Bettencourt Ferreira, J. (1897) -
Fejérváry, G.J. von (1911) -
Lopez Seoane, V. (1885) -
Oefinger, B. & Oefinger, P. (2014) -
Peek, R. (2017) -
This report describes the discovery and detailed description of a new small sized morph of ocellated lizard from the northern slopes of the Sierra de Gredos (Castilla y Leon, Spain). Morphological and molecular analysis showed that this new morph is different from the common species of ocellated lizard (Timon lepidus) on the Iberian peninsula in body size, sexual size dimorphism and cytochrome b haplotype. DNA sequencing revealed a unique and highly divergent cytochrome b haplotype indicating a long-term separation from other species of ocellated lizards. Evolutionary mechanisms that may have contributed to the formation of the small sized morph are discussed. The results presented in this paper suggest that this new morph is likely to be recognized as a full species in the near future.